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Welcher Belag ist am besten für mich?

Tischtennis-BelägeBesonders Anfänger versuchen einen besonders guten Schläger zu finden, indem sie ein Modell wählen, mit dem die Profis spielen. Dies ist wenig ratsam, denn die guten Spieler haben bestimmte Stärken und Schwächen, die diese genau kennen. Sie wählen gezielt Schläger mit einem Belag, der zur Spielweise passt. Wenn Sie eine gewisse Zeit spielen, werden Sie schnell herausfinden, welcher Schläger der für Sie beste ist. Als Anfänger ist es sicherer, einen Allrounder zu nehmen.

Eigenschaften der Schläger

Welcher Belag ist am besten für mich?Die Regeln beim Tischtennis schreiben für Schläger wenig vor. Die Größe, Form und das Gewicht sind beliebig. Das Blatt muss unbiegsam ein und zu mindestens 85 % aus natürlichem Holz bestehen. Als Belag ist ein gewöhnlicher Noppengummi bis zu einer dicke von 2 mm zulässig oder ein Sandwich-Gummi mit höchstens 4 mm.

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Der Belag beeinflusst das Spiel im Wesentlichen in dreierlei Hinsicht. Er sorgt für die Kontrolle des Balls, dessen Geschwindigkeit und gibt ihm Spin, versetzt ihn also in Rotation. Jeder Spieler entwickelt einen eigenen Stil. Manche setzen besonders auf Schnelligkeit, andere taktieren in dem Sie den Ball genau kontrollieren oder ihn geschickt in Rotation versetzen.

Kein Schläger kann jede Spielweise perfekt unterstützen. Anfänger sollten in der Regel Schläger wählen, die alles ein wenig können. Diese unterstützen die drei Komponenten in etwa in gleicherweise. Dies kommt dem Spiel des Einsteigers entgegen, da er selbst noch kein Spezialist ist.

Wie der Belag den Ballflug beeinflusst

Der Belag ist heute in der Regel ein Sandwich-Gummi, das heißt, er besteht aus einer Schwammunterlage und einem dünnen Noppengummi. Je dicker die Unterschicht ist, umso mehr beschleunigt sie den Ball. Eine dicke Schwammschicht bedeutet außerdem kurze Ballkontaktzeit und wenig Ballgefühl. Dies macht das Spiel schwieriger.

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Tipp! Ein griffiger Belag ist perfekt um den Ball in Rotation zu versetzen. Er hat aber den Nachteil, dass sich mit ihm der Spin des ankommenden Balls schlecht kompensieren lässt. Ein rutschiger Belag nimmt dieser Bewegung die Gefährlichkeit.

Diese Zusammenhänge zeigen klar das Problem. Wenn Sie mit dem Spin der gegnerischen Bälle ein Problem haben, brauchen Sie einen wenig griffigen Belag. Mit diesem können Sie wiederum die Bälle schlechter anschneiden. Eine dicke Schwammschicht hilft den Ball in Rotation zu versetzen, erhöht aber die Geschwindigkeit und macht den Ball schwer kontrollierbar. Sie müssen also, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener einen guten Kompromiss für sich selber finden.

Tipps zur Wahl des Belags

Art des Spielers Hinweise
Anfänger Anfänger sollten einen dünnen Belag wählen oder einen einfachen Noppengummi. Wenn Sie große Probleme mit dem Spin des Gegners haben, wählen Sie einen weniger griffigen Überzug.
Fortgeschrittene Sobald Sie sich eingewöhnt haben, können Sie versuchen am eigenen Spin zu arbeiten. Wählen Sie entweder einen griffigen oder dickeren Belag. Es macht keinen Sinn beides zu ändern, weil dies zu große Auswirkungen auf den Ballkontakt hat. Meist ist der Umstieg auf einen griffigen Belag die bessere Entscheidung, da das Spiel weiter langsam und der Ball gut führbar bleibt.
Angriffsspieler Steigen Sie auf dickere Beläge um, wenn Sie sich zu einem Angriffsspieler entwickeln, der über schnelle Bälle und einen hohen Spin den Gegner unter Druck setzt.

Vor- und Nachteile des richtigen Tischtennis-Belags

  • können individuell auf das Spielverhalten angepasst werden
  • geringer Pflegeaufwand
  • der Wechsel des Tischtennis-Belags erfordert etwas Geschick

Qualität des Materials

Markenprodukte behalten in der Regel die Eigenschaften über längere Zeit bei und sind daher sicher die bessere Wahl. Lassen Sie sich nicht davon irritieren, wenn das Material im Randbereich ausfranst oder der Daumen es im Spiel abnutzt. Dies lässt sich nicht vermeiden und beeinträchtigt das Spiel nicht. Ungünstig ist, wenn sich die Griffigkeit des Belags ändert. Diesem Problem stehen Sie bei Markenprodukten seltener gegenüber als bei No-Name-Ware.

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Die Tipps sind natürlich nur Anhaltspunkte. Sie finden den für sich besten Schläger am Besten durch Austesten in einem Verein. Hier können Sie in der Regel mit verschiedenen Schlägern spielen, um eine Entscheidung zu treffen.

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